REFERENZPROJEKT: NEUBAU DES WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM IN KÖLN

Bei seiner Sitzung im Oktober 1995 beschloss der Rat einen eigenen Neubau für das Wallraf-Richartz-Museum im Zentrum der Stadt in der Nähe des Rathauses und des historischen Gürzenich-Gebäudes.  Aus dem Architekturwettbewerb ging im Mai 1996 der Entwurf des Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers als 1. Preis hervor.

Nach der Grundsteinlegung im Jahr 1998 konnte das neue Wallraf-Richartz-Museum im Januar 2001 eröffnet werden.

Der Neubau steht auf historischem Grund und ist von zahlreichen architektonischen Zeugen der jahrhundertealten Geschichte dieses Ortes umgeben. Ungers sieht das Kunstmuseum als Teil der via culturalis, die die archäologischen Spuren der Stadtgeschichte zwischen St. Maria im Kapitol und Dom zugänglich machen soll. Ausgrabungen eines römischen Tempels und mittelalterliche Kellergewölbe können im Untergeschoss des Museums besichtigt werden.

Auch überirdisch setzt der Neubau sich mit den verschiedenen Zeitschichten des Ortes auseinander und integriert diese mit zahlreichen Sichtbezügen in den Museumsbesuch. Der massive Kubus erscheint als Pendant zum Gürzenich und schließt die Bebauung dieses Altstadtblocks ab.

Angaben zum Projekt:

Bauherr: Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
Architekt: Prof. O. M. Ungers und Partner GmbH, Köln
Ausführungszeitraum: Anfang 1998 – Ende 2000
BRI: 60.000 m³
BGF: 11.900 m²
Art und Umfang der erbrachten Leistung IDK Kleinjohann: LPH 1 – 5
Besondere Leistungen: Bauphysikalische Nachweise für den Brandschutz, Objektüberwachung / -betreuung

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